Hey André, du hast immer einen guten Spruch parat und kannst uns einiges aus deinem Berufsleben erzählen. Es freut uns sehr, dass du deine Windhoff-Story mit uns teilst:
Was steht auf deiner Visitenkarte?
Senior Consultant Business Intelligence
Wie würdest du deiner Oma deinen Job erklären?
Meine “Omma“ ist leider schon lange nicht mehr da. Computer waren ihr völlig fremd. (Sie gehört zu der Generation, die Angst hat, das Internet versehentlich zu löschen) 😉 Trotzdem versuch ich es mal und tue dabei so, als würde ich sie direkt ansprechen:
Also Omma, pass ma‘ auf: Du kaufst doch immer beim Supermarkt an der Ecke ein. Dieser kauft seine Waren wiederum zusammen mit anderen Supermärkten bei Großhändlern ein. Um bei Großhändlern günstiger einkaufen zu können, muss der Einkäufer immer wissen, wie viele Produkte verkauft, wie viel Geld eingenommen wurde und wie viele Produkte neu bestellt werden müssen. Je mehr einzelne Supermärkte sich dabei zusammentun, umso schwieriger wird es, schnell einen Überblick über all diese Daten zu bekommen. Per Hand geht so etwas schon mal gar nicht, da muss ein Computer ran und zwar ein großer. Und dem bring ich dann bei, diese Zahlen schnell zu liefern. Die Leute, die diese Zahlen für ihre Arbeit brauchen, bekommen die dann aufs Handy oder können sich das am Computer ansehen oder auch einfach ausdrucken.
Was treibst du in deinem aktuellen Projekt?
Aktuell befinde ich mich im Übergang von einem zum nächsten Projekt. In dem zu Ende gehenden Projekt war ich als Entwickler und Berater für den Aufbau eines neuen BW/4HANA-Systems für den Vertrieb tätig. In dem seit kurzem laufenden Projekt bin ich im Support für eine sehr große Anwendung im Finanzbereich tätig. Es handelt sich dabei z.B. um die Berechnung von Kosten und Abschreibungen sowie Simulationen dazu.
Wie kamst du zu Windhoff und was hast du vorher gemacht?
Ich war fast 16 Jahre für ein großes IT-Systemhaus im Bereich Business Intelligence als Entwickler und Berater tätig. Die Unternehmensgröße empfand ich als hinderlich, da dadurch oft die Möglichkeit der direkten und spontanen Klärung von Fragen fehlt. Irgendwann war der Zeitpunkt gekommen, an dem feststand, dass ich diesen Zustand ändern möchte. Da kam der Anruf eines Personalvermittlers sehr gelegen.
Nach einer so langen Zeit ein Unternehmen zu verlassen ist nicht leicht. Daher reichte ein Vorstellungsgespräch nicht aus. Nach einem weiteren und einigen Gesprächen mit den Windhoff-Chefs war mein Entschluss gefasst. Die Sorgen, ob es im neuen Unternehmen besser läuft als im alten, konnte mir niemand nehmen. Aber das Risiko war überschaubar. Den Entschluss habe ich nicht einen Moment bereut.
Was ist für dich das Beste an deinem Job?
Viele Freiheiten, z.B. freie Zeiteinteilung, oft freie Wahl des Arbeitsortes (in der Zentrale, beim Kunden, zu Hause), Mitbestimmung bei der Auswahl der Projekteinsätze, die Möglichkeit zum Wechsel in andere Projekte bei Bedarf, das unkomplizierte Verhalten aller Kollegen in der Verwaltung.
Was motiviert dich?
Kein Projekt ist wie das vorherige. Es kommen ständig neue fachliche, technische und manchmal auch menschliche Anforderungen auf mich zu. (Zitat von Hannibal Smith aus A-Team: ” Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert.”)
Nervt dich irgendetwas? Wenn ja, was?
Viele meiner Windhoff-Kollegen sind Fans vom falschen Fußballverein (schwarz-gelb oder rot-blau und so weiter) (Gilt auch für die Chefetage).
Was macht für dich die „Windhoff-DNA“ aus?
Wie bereits ein anderer Kollege an dieser Stelle mitteilte: “Es existiert eine Unternehmenskultur der gegenseitigen Unterstützung. Jeder Mitarbeiter, den ich bisher kennengelernt habe, ist sofort bereit, sein Wissen und seine Erfahrung einzubringen”.
Auch wenn wir häufig voneinander getrennt arbeiten ist dennoch eine direkte und schnelle Kommunikation per Mobiltelefon, Skype, Mattermost und anderem möglich. Ich bin nur allein, wenn ich es auch will. Wichtig für mich ist es, das Empathievermögen der Führungskräfte zu erwähnen. Bestes Beispiel dafür ist deren Verhalten in der Zeit der Corona-Krise.
Welche Tipps kannst du deinem Teenager-Ich rückblickend mit auf den Weg geben?
Als Teenager habe ich mal so richtig gar nichts auf irgendwelche Tipps von anderen Leuten gegeben. Eine Ausnahme war dabei sicherlich mein bester Freund und der ist auch Informatiker geworden. Also, das mit den Tipps lass ich daher besser mal sein.
Was machst du abseits von Windhoff?
Meine Frau und ich sind viel mit dem Fahrrad unterwegs und zählen seit kurzer Zeit zu der Campergemeinde. Ich treibe regelmäßig Sport (früher Tennis und Kampfsport, heute das Übliche halt: Sportstudio, Joggen und ab und zu Skifahren). Ansonsten interessiere mich sehr für Politik, Musik (KEINE Schlager). Wenn die Zeit es erlaubt und die Lust vorhanden ist, bin ich handwerklich zugange. Langeweile ist für mich ein Fremdwort.